1. Kamerun wird ab 2026 eine Verbrauchssteuer von 12,5 % auf importierte leere Gasflaschen erheben, um die Auslastung der lokalen Produktionskapazitäten zu fördern. Derzeit liegt die jährliche Produktionskapazität bei rund 600.000 Flaschen, während der Inlandsbedarf auf 450.000 bis 500.000 geschätzt wird.
2. Auf dem G20-Gipfel kündigten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Investitionen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar in künstliche Intelligenz in Afrika an. Die Investitionen sollen afrikanische Länder vorrangig in Bereichen wie Bildung, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, digitale Identität und Klimaanpassung unterstützen. Die VAE unterzeichneten zudem Abkommen zur digitalen Infrastruktur mit mehreren afrikanischen Ländern, darunter Ägypten und Kenia. Die VAE sind bereits der viertgrößte Investor in Afrika. Der bilaterale Handel mit Afrika erreichte 2024 ein Volumen von 107 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 28 % gegenüber dem Vorjahr.
3. Somalia hat offiziell sein Fischereiinformationsmanagementsystem eingeführt, um präzise Statistiken für fundierte politische Entscheidungen zu generieren.
4. Der Hauptbau des Kigali Financial and Commercial Plaza-Projekts in Ruanda, das von der China Railway Construction Corporation unterstützt wurde, ist fertiggestellt.
5. Seit China im April dieses Jahres die Exporte von Seltenen Erden eingeschränkt hat, ist der Preis für Yttriumoxid um 3500 % gestiegen, von 6 US-Dollar pro Kilogramm auf 220–320 US-Dollar pro Kilogramm. Südafrika ist das einzige Land mit nachgewiesenen mittelfristigen Yttriumreserven, die für die Erschließung zur Verfügung stehen. Das Stencampklar-Projekt in der südafrikanischen Provinz Westkap plant die Produktion von 5400 Tonnen Konzentrat pro Jahr. Die Trennanlage, deren Inbetriebnahme für 2027 geplant ist, wird jährlich 2700 Tonnen Oxide abtrennen, darunter etwa 213 Tonnen Yttriumoxid.
6. Die Drohnenabteilung der nigerianischen Zivilluftfahrtbehörde unterzeichnete eine Absichtserklärung zur Drohnenproduktion mit der Shenzhen University of Information Technology. Der Vizepräsident der Technischen Akademie der nigerianischen Luftwaffe nahm an der Unterzeichnungszeremonie teil.
7. Der nigerianische Verband für Expresslogistikmanagement (Nigerian Express Logistics Management Association) gab an, dass der nigerianische Logistikmarkt derzeit ein Volumen von rund 60 Milliarden US-Dollar aufweist, was etwa 4,5 % des BIP entspricht. Der Seeverkehr trägt dabei zu etwa 80 % bei.
8. Die sechs afrikanischen Häfen mit der höchsten Containerumschlagseffizienz sind: Kapstadt (Südafrika), Cotonou (Benin), Cooha (Südafrika), Dakar (Senegal), Damieta (Ägypten) und Castle Ahmed (Liberia). 9. DHL plant Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro, um seine Logistikaktivitäten in Afrika auszubauen. Das Unternehmen geht davon aus, dass Afrika innerhalb von vier Jahren zur zweitgrößten Handelsregion der Welt aufsteigen könnte. Derzeit sind Afrikas Importe aus China um 56 % und die Exporte um 26 % gestiegen. Der Kontinent benötigt weiterhin jährlich 170 Milliarden US-Dollar für den Bau von Straßen und Stromleitungen.
10. Hassannein Hirej aus Madagaskar hat 1,8 Milliarden Dollar investiert, um Axian in einen afrikanischen Telekommunikationsriesen zu verwandeln, der Mobilfunknetze in Tansania, Glasfasernetze in Kenia und Märkte wie die Komoren und Senegal umfasst.
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