1. Der nigerianische Präsident Bolsonaro rief den landesweiten Sicherheitsnotstand aus und kündigte die Einstellung von 20.000 zusätzlichen Polizisten an, wodurch die Gesamtstärke der Polizei auf 50.000 Beamte anstieg.
2. Das namibische Energieversorgungsunternehmen NamPower schrieb ein 120-MW-Solarprojekt aus. Die Frist für die Einreichung von Angeboten endet am 13. Januar 2026. Namibias derzeit installierte Solarkapazität beträgt 377,8 MW.
3. Die Europäische Union kündigte 15,5 Milliarden Euro Unterstützung für die Energiewende in Afrika an. Diese Maßnahme ist Teil ihres Projekts „Global Gateway“, das der chinesischen „Neuen Seidenstraße“ entgegenwirken und den Wiedereinstieg in den afrikanischen Markt ermöglichen soll. Konkrete Beispiele sind: 59,1 Millionen Euro in Kamerun für die Elektrifizierung ländlicher Gebiete in 687 Gemeinden, wovon 2,5 Millionen Menschen profitieren; 33,2 Millionen Euro in Madagaskar für den Ausbau von Mikronetzen; 13 Millionen Euro in Mosambik für die Energiewende hin zu emissionsarmer Energie. und 45,5 Millionen Euro in Somalia für die Entwicklung erneuerbarer Energien und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft.
4. Afrikas Bergbautransportkorridore werden voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren der stärkste Wachstumstreiber für die Nachfrage nach Schüttgut sein. Afrika verfügt über 30 % der weltweiten Mineralressourcen; die Demokratische Republik Kongo produziert über 70 % des globalen Kobalts; und Südafrika, Gabun und Ghana produzieren über 60 % des globalen Mangans. Im Jahr 2024 stammten über 80 % des chinesischen Kobalt- und Manganerzes aus Afrika, und Guineas Bauxitexporte erreichten in der ersten Hälfte des Jahres 2025 100 Millionen Tonnen.
5. Äthiopiens 10-Milliarden-Dollar-Flughafenprojekt hat einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Dollar von einer chinesischen Bank erhalten. Der Flughafen befindet sich in Bishoftu, in der Nähe der Hauptstadt Addis Abeba.
6. Nach dem Militärputsch in Guinea-Bissau wurde der ehemalige Präsident von der senegalesischen Regierung mit einem gecharterten Flugzeug außer Landes gebracht. Guinea-Bissau hat sich inzwischen zu einer Schmuggelroute für Drogen zwischen Lateinamerika und Europa entwickelt.
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