1. Das dritte afrikanische Forum zu Cyberkriminalität und elektronischen Beweismitteln fand vom 25. bis 27. November in Nairobi, Kenia, statt. Es wurde gemeinsam von der Europäischen Union und dem Büro der Europäischen Kommission für Cyberkriminalität organisiert und von der kenianischen Regierung ausgerichtet.
2. Die französische Entwicklungsagentur (AfD) sagte dem staatlichen südafrikanischen Logistikkonzern Transnet einen Kredit in Höhe von 300 Millionen Euro zu. Dies ist ein weiteres Zeichen für die gestärkten Beziehungen zwischen Südafrika und Europa nach den Spannungen mit den Vereinigten Staaten.
3. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) prognostiziert, dass bis 2026 35 Millionen Menschen in Nigeria unter schwerem Hunger leiden werden, da weitverbreitete Angriffe verschiedener bewaffneter Gruppen die Bauern an der Bewirtschaftung ihrer Felder hindern.
4. Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) hat insgesamt 213 Millionen US-Dollar in ein Projekt zur Wertschöpfungskette in der Landwirtschaft in Ostangola investiert. Technische Unterstützung erhält das Projekt vom Ottawa Global Adaptation Centre. Das Projekt umfasst Nutzpflanzen wie Maniok, Mais, Bohnen, Sorghum, Sojabohnen, Erdnüsse, Kakao, Kaffee und Palmöl. Zu den Lösungsansätzen gehören Saatgutverbesserung, wassersparende Bewässerung, Fernerkundung und Frühwarnsysteme.
5. Die Europäische Investitionsbank plant, in den nächsten zwei Jahren 2 Milliarden Euro in Projekte für erneuerbare Energien in Afrika zu investieren, vorwiegend in Wasserkraft-, Solar- und Windkraftanlagen sowie in den Ausbau von Stromübertragungsnetzen. Die wichtigsten Zielländer sind Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, die Elfenbeinküste, Ghana, Lesotho, Madagaskar, Mosambik und Somalia. Bis 2030 sollen dadurch 38 Millionen grüne Arbeitsplätze entstehen.
6. Der Canopy Trust wurde offiziell gegründet und hat bisher 93 Millionen US-Dollar eingeworben. Bis 2030 sollen es 1 Milliarde US-Dollar sein. Der Trust wird vorrangig nachhaltige Unternehmen und wirkungsvolle Forstprojekte in der Frühphase im Kongobecken unterstützen.
7. In Afrika findet derzeit eine Solarrevolution statt, und chinesische Solaranlagen erobern den Kontinent in rasantem Tempo. Algerien, Sambia, Ruanda, Senegal, die Elfenbeinküste und Nigeria verzeichnen ein starkes Wachstum, wobei Nigeria die stärkste Dynamik aufweist. Die Lagerbestände auf dem lokalen Markt sind extrem knapp, und chinesische Anbieter bauen ihre lokalen Vorräte schrittweise aus.
8. Pepkor, Südafrikas größter Einzelhändler für Prepaid-Kleidung und Mobiltelefone, hat von den südafrikanischen Behörden die Genehmigung zur Eröffnung einer Bankfiliale erhalten. Mit über 6.000 Filialen wird Pepkor dort Mobilgeräte verkaufen und Finanzdienstleistungen anbieten.
9. Simbabwes Weizenernte erreichte dieses Jahr 640.000 Tonnen – die höchste seit 60 Jahren – und übertraf damit den jährlichen Bedarf des Landes von 360.000 Tonnen deutlich.
10. Die in Frankreich ansässige Africa Global Logistics Group hat 43 Millionen US-Dollar in Namibias Logistikbranche investiert, um dem Land bei der ersten Offshore-Ölförderung zu helfen. Die Africa Global Logistics Group ist Afrikas größter multimodaler Logistikdienstleister und beschäftigt 23.000 Mitarbeiter in 50 Ländern.
Kommentare