1. Heute nahmen hochrangige Vertreter der Europäischen Kommission am 7. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union und der EU in Luanda, Angola, teil. Die EU plant, ihr Investitionsziel von 150 Milliarden Euro für 138 Leuchtturmprojekte des Programms „Global Gateway“ in Afrika bis 2027 zu übertreffen.
2. Afrikas Gesundheitsprobleme haben die Notwendigkeit der Digitalisierung verdeutlicht. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Afrika liegt derzeit bei nur 64 Jahren, verglichen mit dem globalen Durchschnitt von 72 Jahren. Prognosen zufolge wird die Zahl der Mobiltelefone in Afrika bis 2030 auf über 1,36 Milliarden steigen, wobei die Nutzungsrate von derzeit 51 % auf 88 % anwachsen wird. Dies deutet auf ein enormes Wachstumspotenzial für den Markt für digitale Gesundheitslösungen hin.
3. Gabun hielt ein Arbeitstreffen zur Überprüfung der Richtlinien für E-Visa, nationale digitale Identitäten und elektronische Zahlungen ab. Airtel Money, Moov Money, Clikpay Money und MaDigiPaie nahmen an den Diskussionen teil.
4. Fünf Polizisten in Simbabwe wurden wegen Erpressung verhaftet.
5. Das Kommando der nigerianischen Zivilschutzbehörde im Bundesstaat Yobe wurde beschuldigt, Eisenbahnmaterial gestohlen und das Vieh von Anwohnern geraubt zu haben.
6. Die EU unterzeichnete diesen Monat ein Investitionsabkommen über 116 Millionen Euro für das Projekt zur Sanierung des Lobito-Korridors, ein Modellprojekt für die EU-Strategie des „globalen Tors“. Immer wenn die EU in eine Region expandieren will, muss sie feststellen, dass China bereits aktiv geworden ist und Afrika zu Chinas wichtigstem Mineralienlieferanten geworden ist.
7. Walmart hat seine Expansion nach Afrika begonnen und am vergangenen Wochenende seine erste Filiale in Johannesburg, Südafrika, eröffnet. Gleichzeitig wurde ein 60-Minuten-Lieferservice eingeführt. Walmarts internationaler Umsatz stieg im dritten Quartal um 11 %, der E-Commerce-Umsatz sogar um 26 %. Aktuell sind Kanada, Mexiko und Indien die wichtigsten Überseemärkte.
8. Alibabas Cainiao-Netzwerk hat seinen Paketversand auf acht afrikanische Länder ausgeweitet, darunter Marokko, Ghana und Nigeria. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stiegen Chinas Exporte nach Afrika um 26,1 % auf 180 Milliarden US-Dollar, was der Hälfte des Wertes der Exporte in die Vereinigten Staaten im gleichen Zeitraum entspricht.
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