1. Afrikas größte Kupferschmelze hat offiziell die Produktion aufgenommen. Die Schmelzhütte Camora-Kakula von Ivanhoe Mining wird jährlich 500.000 Tonnen Kupferanoden mit einem Reinheitsgrad von 99,7 % produzieren. Ivanhoe Mining ist ein kanadisches Bergbauunternehmen, dessen Hauptgeschäftsfelder der Kupferkomplex Camora-Kakula und die Zink-Kupfer-Germanium-Silber-Mine Kipsi in der Demokratischen Republik Kongo sowie Platin-Palladium-Nickel-Rhodium-Gold-Kupfer-Minen in Südafrika sind. Das Unternehmen exploriert außerdem nach neuen sedimentären Kupferlagerstätten in Angola, Kasachstan und Sambia.
2. Die Erdgasaufbereitungsanlage NGC in Soyo, Angola, hat offiziell ihren Betrieb aufgenommen und verarbeitet täglich 400 Millionen Kubikfuß Erdgas und 20.000 Barrel Kondensat aus den Gasfeldern Kiluma und Maboca. Die nachgewiesenen Reserven des Gasfeldes belaufen sich auf 1 Billion Kubikfuß. Das Projekt wird gemeinsam von der Angola Energy Company, der Eni Group, der Cabinda Gulf Oil Company, der Angola National Oil Company und Total Energy mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 4 Milliarden US-Dollar betrieben.
3. Das Goldminenprojekt Baomahon in Sierra Leone sicherte sich eine gemeinsame Fremdfinanzierung in Höhe von 330 Millionen US-Dollar von der African Finance Corporation und der African Export-Import Bank. Unter der Leitung von Boxmore Gold und der African Minerals & Metals Processing Platform soll das Projekt 10 % zum BIP Sierra Leones beitragen.
4. Die britische Regierung hat die Unterstützung ihrer Exportkreditagentur für das umstrittene 20-Milliarden-Dollar-Projekt zur Entwicklung von Flüssigerdgas in Mosambik von Total Energy zurückgezogen, nachdem sie zuvor 1,15 Milliarden US-Dollar für das Projekt garantiert hatte.
5. Chinas Gesamtinvestitionen in den afrikanischen Bergbau werden im Jahr 2024 auf rund 3,37 Milliarden US-Dollar geschätzt, hauptsächlich in Südafrika, Mosambik, Niger, Algerien und Mauritius. Derzeit werden etwa 77 % der mineralischen Rohstoffe Afrikas nach China exportiert und dort verarbeitet.
6. Jumia, Afrikas größte E-Commerce-Plattform, ist in ihrer Lieferkette stark von der chinesischen Produktion abhängig. 64,71 % der international bezogenen Waren stammen aus China. Die Plattform zählt 24.000 chinesische Händler.
7. In den vergangenen sieben Jahren hat Kanada über 30 Millionen US-Dollar in Ghanas technische und berufliche Bildung investiert, um die Kompetenzen junger Menschen zu fördern. Seit Ghanas Unabhängigkeit hat Kanada insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar Entwicklungshilfe geleistet. Kanadas Bergbauvermögen in Ghana wird derzeit auf 1,1 Milliarden US-Dollar geschätzt, der bilaterale Handel belief sich auf 483 Millionen US-Dollar.
8. Russland wird dem Sudan Su-30- und Su-35-Kampfjets spenden und im Gegenzug Zugang zu einem Stützpunkt am Roten Meer erhalten.
9. Die Afrikanische Entwicklungsbank sucht unter anderem Berater, unabhängige Berater für die Transportbranche in Ruanda und lokale Gutachter für Madagaskar.
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