1. In Südafrika werden durchschnittlich 63 Morde pro Tag verübt. Der Afrikanische Index für Organisierte Kriminalität 2025 zeigt, dass die Kriminalitätslage in Südafrika schlimmer ist als in Kriegsgebieten wie Sudan, Somalia, Mali und Niger. Die Demokratische Republik Kongo weist die höchste Kriminalitätsrate Afrikas auf, Südafrika liegt an zweiter Stelle.
2. Die ruandische Börse hat einen Wertpapiermarkt mit mehreren Währungen eingeführt. Investoren können damit erstmals Wertpapiere in verschiedenen Währungen emittieren und handeln.
3. Das 5 Milliarden US-Dollar teure Hauptgebäude der Afrikanischen Energiebank in Abuja ist fertiggestellt und betriebsbereit. Das Projekt, eine gemeinsame Initiative der Organisation Afrikanischer Erdölproduzenten (OAPEC) und der Afrikanischen Export-Import-Bank, zielt auf die langfristige Finanzierung der von Afrika getragenen Energieentwicklung ab.
4. Der senegalesische Landverkehrsentwicklungsfonds hat mit der Handels- und Industriebank ein Abkommen zur Finanzierung von 1.000 Hybridtaxis unterzeichnet. Die ersten 100 Fahrzeuge werden im Februar 2026 ausgeliefert. Derzeit verzeichnet der Großraum Dakar täglich rund 7 Millionen Fahrten.
5. Die marokkanische Autobahngesellschaft gab die offizielle Eröffnung der 30 Kilometer langen Autobahn A31 bekannt. Das 270 Millionen US-Dollar teure Projekt ist ein kleiner Abschnitt eines 1.200 Kilometer langen Autobahnausbauprojekts, das für den Zeitraum 2025–2032 geplant ist.
6. Algerien und Ägypten werden direkte Seewege einrichten, wodurch der bilaterale Handel in den kommenden Jahren voraussichtlich um 4 Milliarden US-Dollar steigen wird.
7. Der ägyptische Telekommunikationsanbieter Orange Egypt unterzeichnete ein strategisches Kooperationsabkommen mit der Qilaa International Group aus Katar, um ein vollständig integriertes und innovatives Tourismus-Ökosystem für Ägypten zu schaffen und so zur Vision „Digitales Ägypten 2030“ beizutragen. Der ägyptische Tourismussektor soll bis 2025 um über 21 % auf 18,5 Milliarden US-Dollar wachsen.
8. Flughäfen entwickeln sich in Afrika zu neuen Drehkreuzen für den Einzelhandel. Im Jahr 2024 begrüßte Afrika 74 Millionen internationale Passagiere, ein Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr und damit über dem globalen Durchschnitt. Afrikanische Flughäfen entwickeln sich zu neuen Drehscheiben für internationale Kosmetik- und Luxusgüter auf dem afrikanischen Markt.
9. Der Verwaltungsrat der Afrikanischen Entwicklungsbankgruppe bewilligte der Regierung der Bundesrepublik Nigeria ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zur Finanzierung der zweiten Phase ihres Programms zur Unterstützung der wirtschaftlichen Regierungsführung und der Energiewende.
10. Die Mpatamanga Hydroelectric Company in Malawi sucht Auftragnehmer für den Bau von Übertragungsinfrastruktur, um ihre Wasserkraftwerke an das malawische Stromnetz anzuschließen.
11. Der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) sucht erfahrene Risikomanager für seine Länderbüros in Kamerun und Nigeria.
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